Musikalischer Halbjahresbericht

Liebe Musikfreundinnen und - freunde, hier ist er also nun, mein Halbjahresbericht vom 1. Halbjahr 2012: Gleich nach dem Kreisposaunentag am 17.3., der wieder mal sehr abwechlsungsreich war und in der ev. Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln statt fand (siehe entsprechenden Bericht), ging es auch schon weiter mit vielen musikalischen Veranstaltungen. Wg. der vielen Termine kann ich erst jetzt darüber berichten: Der Ostersonntag begann wieder in aller Frühe um 5.30 Uhr mit Taizé-Gesängen am Osterfeuer. Dem schloß sich eine Frühandacht mit Chormusik an, die nach einer besonderen altkirchlichen Liturgie begangen wurde. Kantorin Christel Bungenstock-Siemon hatte wieder einen Projektchor mit knapp 20 Sängerinnen und Sängern zusammengestellt und brachte alle wieder einmal sehr gut zusammen. Psalmgesang und Taizégesänge, sowie einige Choräle bildeten zusammen mit den liturgischen Textteilen einen sehr harmonischen Ablauf. Dann war um 8.00 Uhr der Posaunenchor der Dreieinigkeitsgemeinde (unter meiner Leitung) mit Oster- und Morgenliedern in der Dreieinigkeitskirche zur musikalischen Eröffnung des Osterfrühstückes dran. Wie so oft erhielten wir auch wieder bewährte Hilfe von unserem benachbarten Posaunenchor der Martin-Luther-King-Gemeinde. Sogar aus dem südlichen Berliner Umland kommen extra Bläserinnen und Bläser und verstärken uns regelmäßig bei den Auftritten. Und wir helfen natürlich auch gerne in den Nachbargemeinden, so dass sich eine schöne, koninuierliche Zusammenarbeit ergeben hat. Eigentlich betrachten wir uns sogar schon als ein gemeinsamer Posaunenchor, da auch die Proben immer gemeinsam stattfinden. Am 22. April half ich wieder als Chorsänger in der Dreieinigkeits-Kantorei aus. Unter der bewährten Leitung von Kantor i.R. Bernd Sackmann erklangen abwechlsungsreiche Musikstücke aus vielen Epochen. Sehr klangvoll ergänzt wurde das Programm von der Kantorei, die mit Solisten und Instrumentalisten verstärkt wurde, von einem Saxophonquartett. Ein besonders abwechslungsreiches und gut besuchtes Konzert. Am Sonntag-Kantate (6.5.) hatten wir mit dem Posaunenchor quasi einen Musikmarathon. Morgens ging es los mit einem musikalischem Gottesdienst in der Martin-Luther-King-Kirche mit Posaunenchor- und Orgelmusik (Posaunenchor der Martin-Luther-King-Gemeinde, Leitung Kreisposaunenwartin Friedegard Tomesch, Orgel Kantor René Schütz). Am frühen Nachmittag fuhren einige Bläserinnen und Bläser nach Groß-Ziethen (südlich von Berlin) um dort die Gemeinde musikalisch vor einem Gottesdienst zu begrüßen. Danach war an der Philipp-Melanchon-Kapelle das Maikrempelfest, ein buntes Gemeindefest. Dort spielten wir dann unter meiner Leitung ein buntes Programm aus vielen Epochen und abends Abendlieder zum Abschluß. Am 13.5. fand wieder mal ein Fachbereichskonzert der Bläer der Leo-Kestenberg-Musikschule statt. Dort wirkte ich im Posaunenensemble der Musikschule mit (Leitung Tobias Trommer). Ein schönes und gut besuchtes Konzert. Besonders schön war, das dieses Mal hervorragende Musikschülerinnen und Schüler aus Argentinien mit dabei waren. Wir hatten daher auch Unterstützung durch einen sehr guten, jungen argentinischen Posaunisten. Am 26.5. fand in der Dreieinigkeitskirche ein Konzert der Clay-Oberschule, eine musikbetonte Oberschule in Berlin-Rudow, statt. Als quasi dortiger "Hausposaunenchor" wurden wir dieses Mal gebeten, das Konzert zu eröffnen und einige Stücke zum Konzert beizusteuern, was wir natürlich gerne gemacht hatten, obwohl am Pfingstmontag auch ein wichtiger Auftritt im ökumenischen Pfingstgottesdienst anstand. Das Konzert war auch sehr gut besucht und abwechslungsreich- eine lohnende Zusammenarbeit mit der Clay-Oberschule. Am Pfingstmontag (28.5.) ging es nun gleich weiter mit dem traditionellem ökumenischen Pfingstgottesdienst, der dieses Mal in der Dreieinigkeitskirche stattfand. Wir hatten zum einen wieder einen Projektchor, den wieder Kantorin Christel Bungenstock-Siemon zusammengestellt hat. Der Chor sang abwechlsungsreiche Stücke, zum Teil mit Instrumentalbegleitung. Der Posaunenchor (die Leitung teilte ich mir mit Kreisposaunenwartin Friedegard Tomesch) war auch reichhaltig im Gottesdienst eingebunden, u.a. in der Gemeindebegleitung, aber auch zum Ein- und Ausgang. Jörg Fischer an Klavier und Orgel rundete das Musikprogramm ab. Die Liturgie und Predigt teilten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der benachbarten Gemeinde. Die Predigt wurde vom kath. Pfarrer Bertram Tippelt (St. Dominicus-Gemeinde, Berlin) gehalten. Auch hier war die Kirche sehr gut besucht und der Tag ging mit dem Pfingstfest und einem abwechslungsreichen, kleinem Konzert zu Ende. Neben Chor- und Instrumentalmusik- ich half im jungen Chor als Chorsänger aus - erklang auch ein kleiner, von mir komponierter Pfingstkanon ("O komm, du Geist der Wahrheit"). Am 3.6. fand in Königs Wusterhausen (südlich von Berlin) der Kreiskirchentag des ev. Kirchenkreises Neukölln statt. Dort wirkten wir auch mit ca. 35 Bläserinnen und Bläsern aus dem Kirchenkreis im Programm mit. Die Leitung teilte ich mir mit Karten Kalz (Posaunenchor Königs Wusterhausen) und Kreisposaunenwartin Friedegard Tomesch. Ich durfte die musikalische Begrüßung und die Eröffnung (mit der bekannten Kirchentagsfanfare von Magdalene Schauß-Flake) in der rappelvollen Kreuzkirche leiten. Mittags eröffneten wir das reichhaltige Bühnenprogramm unter der vorzüglichen Leitung von Karsten Kalz und Friedegard Tomesch. Nach unsererer Bläsermusik erklang Chor- und Bandmusik, so dass viele Besucher das nicht so schöne Wetter bestens ignorieren konnten. Mit dem festlichem, sehr gut besuchtem, Abschlußgottesdienst klang der Kreiskirchentag aus. Vom 6.-10.6. war ich auf dem CFT (Chat- und Forumstreffen)des EPID-Chatrooms und -Formus (EPID: Evangelischer Posaunendienst in Deutschland), das dieses mal bei Itzehoe stattfand. Eingeladen hatte Knut Petscheleit (Chorleiter des Posaunenchor Hennstedt-Poyenberg). Wie immer kamen ca. 15 Bläserinnen und Bläser aus ganz Deutschland zur Begegnung und zum gemeinsamen Muszieren zusammen, die sich sonst immer im EPID-Chatroom und - Forum austauschen. Dieses Treffen findet jedes Jahr, immer an einem anderem Ort statt. Dieses Mal waren wir also im Norden. Insgesamt wieder ein sehr schönes Treffen mit guter Stimmung und schönem, gemeinsamen Musizieren. Mit Werner Petersen und Reinhard Gramm waren gleich 2 Landesposaunenwarte jeweils einen ganzen Tag bei uns, um Knut Petscheleit bei seiner musikalischen Arbeit mit uns zu unterstützen und die auch eigene, sehr schöne, Kompositionen zu unserem Musikprogramm beisteuerten. Das Konzert hatte dieses Mal das Motto "Der Schimmelreiter". Zu meiner besonderen Freude erklang zu Konzertbeginn ein Kanon, den ich extra dafür komponiert hatte (gesungen und geblasen!). Vielfältige Musik, u.a. auch Werke von LPW Werner Petersen) wurde mit Texten abwechselnd dargeboten. Der Text war eine Kurzversion des Schimmelreiter, die von Pfarrer Friedemann Schmidt-Eggert verfasst wurde. Am Sonntag erklang dann das 3-chörige Werk "Glaubenswege", komponiert von LPW Reinhard Gramm, der Text, verschiedene Glaubenssituationen durch die Geschichte, ist von Gramm´s Frau. Schön war auch, das einige von Knut Petscheleit´s Posaunenchor mitmachten, denn sonst hätten wir das Stück von Reinhard Gramm nicht spielen können. Ein sehr spannendes Stück! Vielen Dank für die sehr gute Leitung und Organisation von Knut Petscheleit und seiner Familie! Und danke an die LPW´s für Ihre hervorragende Arbeit mit uns und ihre schönen Musikstücke! Am 16. und 17.6. faanden die 1. beiden Konzerte des CantemusChor Berlin und Concertino Neukölln statt. Dieses Mal haben wir unter der vorzügglichen Leitung von Kantor René Schütz und mit hervorragenden Solistinnen und Solisten das Programm "Marienvesper und Magnificat" vorbereitet. Das Hauptwerk ist die Marienvesper von Johann Christoph Pez, einem Barockkomponisten. Dieses abwechslungsreiche Werk mit Instrumenten, Soli- und Tutti-Chor, wird ergänzt durch zwei Magnificate. Diese 1. beiden Konzerte haben sehr gut geklappt und werden durch 2 weitere Konzerte mit dem gleichen Programm am 15. und 16.9.2012 ergänzt. Sicher habe ich - trotz dem langen Bericht - weitere schöne Veranstaltungen vergessen, zu erwähnen, aber das 1. Halbjahr war sehr schön und musikalisch lebendig. Auch für das 2. Halbjahr habe ich erfreulicherweise schon wieder sehr viele Anfragen und beginne schon mit meiner Planung für 2013. Nun genieße ich noch für 3 Wochen meine musikalische Sommerpause, in der ich weiter an neuen Notenausgaben arbeite. Viele Grüße, Ihr/Eur Patrick